HSG Dreiland - TV Ehingen 28:32 (12:16)

Landesliga Süd Männer

Viel Licht und wenig Schatten


(js) Der TVE-Express rollt weiter in der Landesliga Süd: Nach dem hart umkämpften Sieg gegen den TV Herbolzheim in der Vorwoche legte die Maier-Truppe auch gegen die HSG Dreiland nach und siegte im zweiten schweren Auswärtsspiel in Folge mit 32:28. Weiterhin ohne Mirko Ilgenstein, Michael Merk und Raffael Renz präsentierten sich die Ehinger im Dreiländer-Eck von Beginn an hellwach. Bereits zur Halbzeit lagen die Hegauer mit 16:12 in Front und man hatte die im letzten Jahr neu formierte Handballspielgemeinschaft bestens im Griff. Im Spiel der Gäste gab es viel Licht und nur wenig Schatten, entsprechend zufrieden zeigte sich Ehingens Coach Florian Maier mit den ersten 30 Minuten.


Das sollte sich aber nach Wiederanpfiff ändern: Obwohl Ehingen seinen Vorsprung Mitte der zweiten Halbzeit auf 25:19 aufbauen konnte, verpassten es die Gäste den Sack zu dieser Zeit gänzlich zu zumachen. Bedingt durch eigene Fehler, überhastete Abschlüsse und die fehlende Kaltschnäuzigkeit im Angriff brachte man die HSG Dreiland zurück ins Spiel. Erst als der Gegner versuchte Marcel Kiyici im Ehinger-Gehäuse mit einem direkten Kopftreffer die Lichter auszuknipsen, besannen sich die Spieler aus der Doppel-Gemeinde wieder auf ihre Stärken. Im Stile einer Spitzenmannschaft ließ man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In der Abwehr brannte man wieder lichterloh, zwang die Gastgeber zu schweren Abschlüssen und forcierte schnelle Ballgewinne. Vor allem Shooter Lukasz Stodtko, sein Pendant Flaviu Gaie auf Halbrechts mit jeweils sieben Treffern und Doru Hosu am Kreis mit sechs Toren erwischten einen Sahnetag - von drei Lichtgestalten zu sprechen, wäre aber zu viel des Guten, denn auch die restlichen Spieler wie Youngstar Jonas Schmidt und Linksaußen Filip Galic zeigten eine souveräne Partie. Obwohl man durch den dritten Sieg in Folge und die gleichzeitige Niederlage des TV  St. Georgen nun alleiniger Spitzenreiter ist, muss sich der TV Ehingen allerdings den Vorwurf machen, nicht noch höher gewonnen zu haben. „Wenn wir die Konzentration, die wir in der ersten Halbzeit aufs Parkett gebracht haben, auch nach Wiederanpfiff besessen hätten, wäre hier mehr drinnen gewesen. Aber die HSG hat sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben, hier werden es noch einige Mannschaften schwer haben, doppelt zu punkten“, erklärte Maier nach Schlusspfiff. Damit trifft er den Nagel auf den Kopf: Der TV Ehingen muss sein Licht derzeit wahrlich nicht unter den Scheffel stellen, dennoch will man weiterhin von Spiel zu Spiel denken. Denn mit der HU Freiburg wartet am kommenden Sonntag der nächste harte Auswärtsbrocken auf die Ehinger. Erfreulich scheint allerdings zu sein, dass man nicht wie im Vorjahr frühzeitig den Blick in Richtung Tabellenkeller richten muss, denn dort wird es bekanntlich schnell dunkel.

Für den TV Ehingen spielten: Sebastian Beck, Sascha Merk, Marcel Kiyici (Tor), Bastian Dannenmayer (3), Lukasz Stodtko (7), Flaviu Gaie (7), Philipp Sartena (1), Martin Müller, Jonas Schmidt (3), Patrik Oexle, Doru Hosu (6), Matthias Güntert (2/2), Filip Galic (3).

Für die HSG Dreiland spielten: Daniel Schnepf, Stefan Herde (Tor), Mateusz Palasz (2), Lucas Hopp (2), Lars Bechtel, Jan Knössel (2), Kevin Welte (8/5), Niklas Weber (1), Marco Bödeker (2), Philip Müller (1), Pit Weber (10), Felix Himmel.

Verwarnungen: Bastian Dannenmayer, Lukasz Stodtko (TV Ehingen), Jan Knössel, Marko Bödeker, Felix Himmel (HSG Dreiland).

Zeitstrafen: Flaviu Gaie, Martin Müller (TV Ehingen), Felix Himmel (2), Philip Müller (HSG Dreiland).

SR: Arno Bauer, Heinz Groß

Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:3, 2:4, 4:6, 6:8, 8:10, 10:11, 10:13, 11:13, 11:15, 12:16 (HZ).
14:16, 15:17, 15:20, 18:23, 19:23, 19:25, 20:25, 20:27, 22:27, 22:28, 25:28, 26:29, 26:31, 28:31, 28:32.

 

Bericht der HSG Dreiland

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