Landesliga Süd Männer
Sonntag, 6. November 2016, 16.30 Uhr, Eugen-Schädler-Halle
(js) Der TV Ehingen im freien Fall nach unten. So kann man die letzten Spiele kurz zusammenfassen. Ohne Lukasz Stodtko und Bastian Dannenmayer sind die Parlak-Schützlinge wohl nicht Ligatauglich. Die Moral stimmt zwar und auch der Kampfgeist, aber die Ergebnisse sprechen eine andere Spache. Nach den zuletzt zwei Niederlagen gegen die Aufsteiger Allensbach/Dettingen und Singen, die bislang in der Liga noch nicht viel gerissen hatten, läuten nun die Alarmglocken in der Hegaugemeinde.
Da kommt die Partie gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus St. Georgen in dieser Situation wohl richtig ungelegen. Zumal auch der Heimnimbus nach dem letzten Auftritt der Ehinger vor eigenem Publikum dahin ist. Die Jungs vom Roßberg aus der Bergstadt im Schwarzwald sind überragend in die Saison gestartet, obwohl das Saisonziel eher verhalten ausgefallen ist. Man möchte einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Tabelle erreichen, oder auch den sechsten Rang der Vorsaison bestätigen. Jürgen Herr, der Trainer der Mannschaft, hat es geschafft, aus einem fast unveränderten Kader eine homogene und kampfstarke Truppe zu formen, die mit Manuel Bürk und Paul Aßfalg über zwei torgefährliche Angreifer verfügt. Der Trumpf der Mannschaft ist die Eingespieltheit und das Auftreten als Einheit, wie sie auch beim letzten Auswärtsspiel in Singen gezeigt hat. In der Schlussphase der Begegnung wurde letztendlich der Sieg klargemacht und so die gute Form bestätigt. Für Ehingen heißt es also Schadensbegrenzung zu betreiben, sollte Lukasz Stodtko auch weiterhin ausfallen. Allerdings haben die Ehinger in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass die Eugen-Schädler-Halle für Tabellenführer kein gutes Pflaster ist. So hofft Mesut Parlak, dass seine Mannschaft die letzten Niederlagen ausblenden kann und unbeschwert in diese schwere Begegnung geht. Die Favoritenrolle liegt aber eindeutig bei den Schwarzwäldern.