TV Ehingen - Handball Union Freiburg

Landesliga Süd Männer

Samstag, 7. März 2020, 20.00 Uhr, Eugen-Schädler-Halle

(js) Nachdem die Formkurve der Ehinger nach der Auftaktniederlage im Jahr 2020 wieder nach oben zeigte und man sich, trotz der Verletztenmisere, gegen die letzten beiden Gegner Waldkirch/Denzlingen und St. Georgen durchsetzen konnte, liegt nun der Fokus auf der Spitzenpartie des Spieltags.

Man geht sicherlich nicht als der Favorit in diese Begegnung, hierzu ist der Gast aus dem Breisgau in dieser Saison zu dominant aufgetreten. Sicherlich. Es gab einige knappe Begegnungen wie zuletzt das 29:27 in eigener Halle gegen Mimmenhausen, oder das 30:30 gegen die HSG Dreiland früh zu Saisonbeginn. Aber ansonsten haben die Freiburger bislang eine perfekte Saison abgeliefert und ihre Spiele zum Teil sehr deutlich gewinnen können. Der Kader ist qualitativ hoch besetzt und eingespielt. Ein Blick auf die Reihe der Torschützen zeigt auch die Ausgeglichenheit des Kaders. Mit Felix Bühler haben die Freiburger zwar einen Top-Scorer, der bislang auf 97 Treffer kam, doch dahinter folgen eine Reihe von Spielern, die allesamt mehr als 40 Treffer für ihre Farben erzielen konnten. Das macht es für jede Abwehr schwer, denn somit wird eine Mannschaft schlecht ausrechenbar. So ist es nicht verwunderlich, dass aufgrund dieser Qualität die Handball Union unangefochten an der Spitze der Tabelle steht. Im Ehinger Lager dagegen ist die Situation angespannt. Aufgrund der Vielzahl der Verletzten ist der Kader erheblich geschrumpft und so steht Trainer Erich Merk jeden Spieltag vor der Frage, wie die Mannschaft aussehen könnte. Das macht es jetzt, da es in die heiße Phase des Saisonendspurts geht, nicht gerade leichter. Allerdings zeigte die Mannschaft in den vergangenen Spielen auch, dass sie diese Widrigkeiten gut kompensieren konnte. Sollte es allerdings mit dem Sieg nicht klappen, wäre das kein Beinbruch. Doch der TV Ehingen wäre nicht der TV Ehingen, wenn er schon im Vorfeld die Segel streicht. Das haben schon viele Tabellenführer, die in die Eugen-Schädler-Halle kamen, am eigenen Leib erfahren
können.