Südbadenliga Herren
Samstag, 11. November 2023. 20.00 Uhr, David Fahrner Halle
(js) Nach zwei Heimspielen in Folge müssen die Ehinger Handballer wieder auswärts antreten. Sie sind zu Gast beim Aufsteiger SG Freudenstadt/Baiersbronn. Es wird ein Spiel mit vielen Unbekannten geben. Zum einen herrscht in der Freudenstädter David Fahrner Halle ein absolutes Harzverbot und zum anderen kennt man die Schwarzwälder nicht. So war Lukasz Stodtko in dieser Woche gefordert, einen geeigneten Matchplan für diese Begegnung auszutüfteln und seine Mannschaft auf diese Begegnung vorzubereiten. „Wir müssen hellwach in die Begegnung gehen. Die SG verfügt über schnelle Spieler und sind in der eigenen Halle sehr stark. Uns erwartet dort eine motivierte Mannschaft, die von einem fanatischen Publikum unterstützt wird“, warnt er die Begegnung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Die Heimstärke der Gäste zeigt auch ein Blick auf die Bilanz. Mit einem deutlichen Sieg gegen den Favoriten Handball Union Freiburg und den zwei gewonnen Punkten am grünen Tisch gegen Mitaufsteiger Mimmenhausen/Mühlhofen resultieren alle erzielten Punkte aus den Heimspielen. Hinzu kommt noch eine knappe Niederlage gegen Sinzheim. Zu Saisonbeginn hatten die Schwarzwälder noch arge Verletzungssorgen und konnten so nicht ihre volle Leistungsstärke aufs Parkett bringen. So langsam lichtet sich das Lazarett der Gastgeber und das Trainergespann Krzysztof Lisiecki und Ralph Kammer hat wieder mehr Möglichkeiten von der Bank. Vor allem setzt man dort auf die schnellen Angreifer Nico Käser, Patrick Sandelmann und Dominik Schwab. Aber auch Pascal Bauer und Drazen Dropuljic konnten schon mehrfach ihre Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. „Wichtig wird vor allem unsere Abwehrarbeit“, sieht Lukasz Stodtko die Hauptaufgabe im Spiel gegen den Aufsteiger. „So können wir nach Balleroberung die erste und zweite Welle für einfache Tore nutzen“. Ein taktisches Mittel, das auch der Aufsteiger auf seine Fahnen geschrieben hat, was insgesamt dann auch für ein temporeiches Spiel sorgen kann. Der TV Ehingen mag vielleicht in der Favoritenrolle in diese Begegnung gehen, aber die SG Freudenstadt/Baiersbronn hat den Heimvorteil auf ihrer Seite, denn das Publikum wird seiner Mannschaft die nötige Motivation geben, um dem Favoriten ein Bein stellen zu können. Letztendlich wird die Tagesform entscheidend sein, wer am Ende die Nase vorne hat. Vor allem aber wie die Grün-Weißen mit dem harzfreien Ball zu Recht kommen. „Wir schauen auf uns und wollen aus Freudenstadt die Punkte entführen“, gibt sich Lukasz Stodtko kämpferisch. Schließlich ist der TV Ehingen auf fremdem Parkett in dieser Saison noch ungeschlagen.